Stromsparen mit Energiespargeräten

Bei der Anschaffung neuer Geräte stehen für viele Verbraucher Preis und Leistung im Fokus der Aufmerksamkeit. Doch auch die Energieeffizienz ist ein wichtiger Faktor, der nicht übersehen werden sollte. Steht ein Neukauf an, weil ein altes Gerät defekt ist, ist daher ein Blick auf die Energieeffizienzklassen ratsam. Alle Elektrogeräte sind entsprechend europäischen Vorgaben mit einer Energieverbrauchskennzeichnung versehen. Sie umfassen (geändert seit März 2021) Kategorien von A bis hin zu G. Die Kennzeichnung A bescheinigt dem Gerät dabei eine sehr hohe Energieeffizienz, während G für die niedrigste Effizienz steht.

Durch energieeffiziente Geräte lassen sich die Stromkosten deutlich denken. Ein Beispiel:

Im Jahr verbraucht ein 4-Personen-Haushalt rund 4.000 kWh Strom. Mithilfe energieeffizienter Geräte lässt sich der Stromverbrauch um 1.000 kWh reduzieren. Geht man von einem Strompreis von 0,32 Euro aus, sind mit energieeffizienten Geräten jährliche Einsparungen von rund 320 Euro möglich.

Bei sehr alten Geräten, die einen besonders hohen Stromverbrauch aufweisen, kann es sich daher gegebenenfalls lohnen, eine Neuanschaffung vorzunehmen – sogar wenn das Altgerät noch funktionsfähig ist. Insbesondere Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen sind häufig im Einsatz. Daher ist es primär bei diesen Geräten clever, ein besonders energieeffizientes Gerät zu wählen.

 

Durch Abschalten des Standby-Modus Strom sparen

Fernseher, Hi-Fi-Anlagen und Computer laufen in zahlreichen Haushalten im Dauerbetrieb. Dabei hat sich der Stromverbrauch dieser Geräte in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Insgesamt gehen rund 28 Prozent des Stromverbrauchs auf die Nutzung von Unterhaltungselektronik und peripherer Technik zurück. Auch der Standby-Betrieb ist dabei ein echter Stromfresser. Allein Fernsehgeräte verbrauchen in diesem Modus jährlich bis zu 100 kWh Strom. Daher lohnt es sich, Steckdosenleisten zu nutzen, über welche die Stromversorgung reguliert werden kann. Alternativ ist das Ziehen des Steckers eine Möglichkeit, um unnötige Stromkosten zu verhindern. Auch für Drucker, Computer und Monitore eignet sich diese Option sehr gut. Sobald das Gerät nicht mehr in Nutzung ist: Einfach den Strom kappen und sparen. Durch diese einfache Maßnahme lassen sich jährliche Einsparungen von durchschnittlich rund 115 Euro erzielen.

 

Stromsparen in der Küche

Auch in der Küche und bei Küchengeräten ist das Stromsparen möglich. Dafür müssen lediglich ein paar Aspekte beachtet werden. Folgende Maßnahmen eignen sich, um in der Küche Strom zu sparen:

Kühlschrank nicht neben Wärmequelle platzieren

Bereits bei der Planung der Küche ist es möglich, Vorkehrungen zu treffen, um Strom zu sparen. So ist es beispielsweise ratsam, den Kühlschrank nicht direkt neben einer Wärmequelle zu platzieren. Dazu zählt unter anderem der Herd, der Backofen, die Spülmaschine und die Heizung. Durch die Wärme, die von diesen Geräten ausgeht, muss der Kühlschrank deutlich mehr Energie aufwenden, um die Temperatur zu halten. Auch die Temperatureinstellung im Kühlschrank wirkt sich auf dessen Stromverbrauch aus. Grundsätzlich sind bei Kühlschränken 7 Grad als Kühltemperatur vollkommen ausreichend. Ein weiterer Faktor sind auch Getränke oder Speisen. Diese sollten nie warm in den Kühlschrank gestellt werden.

Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen

Durch regelmäßiges Abtauen kann der Stromverbrauch von Kühl- und Gefrierschränken deutlich gesenkt werden, da der Verbrauch proportional zur Eisschicht steigt. Ist die Eisschicht dicker als ein Zentimeter, ist es Zeit für das Abtauen. Dadurch bleibt darüber hinaus auch die Leistungsfähigkeit langfristig erhalten. Bei einem Neukauf empfiehlt sich die Anschaffung eines modern ausgestatteten Kühlschranks mit Abtauautomatik.

Stromsparen beim Kochen

Auch beim Kochen ist es durchaus möglich, Strom einzusparen: Ein Deckel auf dem Topf, die passende Topfgröße für die Kochplatte, etwas weniger Wasser verwenden, den Herd kurz vor Ende der Garzeit abschalten und Umluft anstelle von Ober- und Unterhitze nutzen – bereits diese einfachen Maßnahmen haben einen nicht unerheblichen Effekt auf den Stromverbrauch.

 

Unser Tipp:

Die Kühlschranktür nie lange offen lassen, da dadurch eine große Menge Kälte entweicht. Lagern Sie zudem ruhig auch Ihren Saftvorrat im Kühlschrank, denn auch Gegenstände speichern im Kühlschrank Kälte. Je voller also Ihr Kühlschrank, desto weniger Leistung muss dieser erbringen.

 

 

Energieeffizient waschen und trocknen

Der Wäschetrockner ist ein wahrer Stromfresser. Er verbraucht von allen Elektrogeräten im Haus den meisten Strom. Im Sommer ist es daher durchaus sinnvoll, die Wäsche auf dem Balkon an der frischen Luft zu trocknen, um Strom zu sparen. Für alle, die nicht auf die Vorteile des Wäschetrockners verzichten möchten, empfiehlt sich die regelmäßige Reinigung des Flusensiebs. Je voller das Sieb, desto länger benötigt der Trockner.

Aber auch beim Wäschewaschen lässt sich Strom sparen. In diesem Bereich gilt: Keine halben Sachen! Waschmaschinen am besten erst dann in Betrieb nehmen, wenn die Maschine voll ist. Eine niedrige Waschtemperatur sorgt ebenso wie Energiesparprogramme zusätzlich für einen geringen Verbrauch. Hinsichtlich des generellen Stromverbrauchs derartiger Geräte hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Anhand des Energielabels lässt sich gut überblicken, wie hoch der Verbrauch der Maschine ist. Je neuer das Gerät, desto niedriger vermutlich auch ihr Verbrauch.

 

Licht und Lampen stromsparend nutzen

Um auch bei der Beleuchtung Strom zu sparen, eignen sich insbesondere LED-Lampen. Sie liefern eine hohe Lichtausbeute und schaffen gute Lichtverhältnisse, während sie rund 80 Prozent weniger Energie verbrauchen als die klassische Glühbirne. Obwohl sie in der Anschaffung nicht ganz günstig sind, überzeugen diese Lampen durch die Stromersparnis und durch ihre Langlebigkeit. Rund 50.000 Stunden schafft die effiziente Alternative. Im Treppenhaus sind zudem Abschaltautomatiken eine gute Möglichkeit, die Kosten für den Strom zu reduzieren.

Wer bei Licht und Lampen Strom sparen möchte, sollte aber auch bei der Farbwahl für den Wandanstrich wachsam sein. Dunkle Wände reflektieren das Licht nicht annähernd so gut wie helle Wände. Das Gleiche gilt für Lampenschirme. Auch hier ist es ratsam, auf helle Farben zu setzen.

 

Stromsparen im Badezimmer

Insbesondere dann, wenn ein Durchlauferhitzer zum Einsatz kommt, um das Wasser auf Temperatur zu bringen, entstehen durch die Verwendung von Warmwasser zusätzliche Stromkosten. Damit diese niedriger ausfallen, gibt es einige Tricks. Zum einen sind Sparduschköpfe eine gute Möglichkeit, um den Warmwasser- und damit auch den Stromverbrauch zu senken. Zum anderen gibt es Perlatoren, auch Durchflussbegrenzer genannt, die Luft in den Wasserstrahl mischen und somit für einen niedrigeren Warmwasserverbrauch sorgen, ohne dass der Wasserstrahl schwächer wird. Grundsätzlich ist das Stromsparen im Badezimmer am besten möglich, wenn das Duschen dem Baden vorgezogen wird.

 

Auf stromfressende Klimageräte möglichst verzichten

Damit die Temperaturen in den Innenräumen auch im Sommer nicht zu hoch ansteigen, nutzen viele Haushalte Klimageräte. Besonders in Dachgeschosswohnungen kann die Zimmertemperatur an heißen Tagen zu einer echten Herausforderung werden. Damit die Wohnung auch ohne Klimageräte mit besonders hohem Stromverbrauch angenehm kühl bleibt, ist der richtige Sonnenschutz unerlässlich. Von außen angebrachte Jalousien und Rollläden verhindern, dass das Sonnenlicht an der Fensterscheibe zum Teil zu Wärme umgewandelt wird. Auch lichtundurchlässige Vorhänge oder innenseitige Rollos können gegebenenfalls den Einsatz von Klimageräten unnötig machen. Ist dennoch ein Klimagerät unumgänglich, sollte beim Kauf unbedingt ein Blick auf die Energieeffizienzklasse der Anlage geworfen werden.

 

Unser Tipp:

Morgens und abends stoßlüften, wenn die Temperaturen kühler sind. Danach mit Rollos oder Jalousien die Fenster abdunkeln. Dadurch bleiben die Temperaturen in den Innenräumen angenehm.

 

 

Die besten Stromspartipps für den Haushalt: Unser Fazit

Stromsparen ist nicht nur eine Sache des Geldes – auch der Umwelt zuliebe lohnt es sich, einige Tipps und Tricks zu beachten, um den Energieverbrauch merklich zu senken. Dafür ist es nicht immer unbedingt notwendig, alle alten Geräte durch neue energieeffiziente Modelle auszutauschen. Auch kleine Initiativen genügen bereits, um einen Unterschied zu erzielen: So beispielsweise das Ausschalten von nicht genutzten Geräten, die geschickte Platzierung des Kühlschranks und das Waschen mit ausschließlich gut gefüllter Trommel. Selbst ein voller Kühlschrank trägt bereits zum Stromsparen bei. Genau wie das vorzeitige Ausschalten des Backofens oder der Herdplatte. Leicht integriert in Ihren Alltag senken Sie mit diesen Maßnahmen Ihre Stromrechnung.

Als zuverlässiger Partner in Sachen Energie informieren wir Sie gerne. Haben Sie weiterführende Fragen oder ziehen Sie einen Anbieterwechsel in Betracht? Dann zögern Sie nicht, uns bei Fragen zu unseren Services jederzeit zu kontaktieren! Unsere fachkundigen und freundlichen Mitarbeiter erreichen Sie telefonisch, via E-Mail und auch über unseren Live-Chat. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

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