Auch in dieser Handelswoche (KW 32) starteten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mit Verlusten. Vor allem die enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA schüren die Ängste vor einer Rezession und drückten auf die Ölpreise. Am Dienstag fielen sie sogar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2023. Zwar konnten sich die Futures zur Wochenmitte wieder erholen, dennoch schließt die Woche insgesamt mit einem Minus.

Auch die Heizölpreise in Deutschland folgen den Vorgaben an den internationalen Ölmärkten und bleiben trotz leichter Aufschläge im Schnitt unter einem Euro pro Liter. Damit bieten sie nach wie vor eine günstige Kaufgelegenheit.

Am heutigen Freitagmorgen notiert ein Barrel der europäischen Nordsee-Ölsorte Brent mit 79,00 USD rund einen Dollar günstiger als noch vor einer Woche. Auch das US-amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich im Wochenvergleich von 76,86 USD auf derzeit 76,09 USD je Barrel. 

Mit den Preisen für Gasöl geht es ebenfalls weiter bergab: Das wichtigste Vorprodukt für Heizöl ist in einer Woche um rund 15 Dollar auf 724,50 USD pro Tonne gefallen.  Schlechte Konjunkturdaten aus den USA setzten auch den Dollar unter Druck. Der Euro kletterte in der Folge über die Marke von 1,09 Dollar und notiert heute Morgen bei 1,0928 USD.
(Börsenwerte vom 09.08.2024, 09:19 Uhr)

Wenig überzeugende Arbeitsmarktdaten aus den USA vom vergangenen Freitag haben die Ölpreise zu Beginn dieser Woche weiter sinken lassen. Dennoch halten die Experten von Goldman Sachs das Rezessionsrisiko weiterhin für begrenzt, da die Nachfrage im Westen und in Indien solide bleibe. Daher rechnet das Investmenthaus in der aktuellen Situation mit einer Untergrenze für Brent Crude Oil von 75 USD pro Barrel.

Auch die im Wochenverlauf veröffentlichten frischen Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten die Befürchtungen vor einer stärkeren Abkühlung der Konjunktur etwas zerstreuen. Nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutlich zurückgegangen waren, erholten sich auch die US-Aktienmärkte spürbar. 

Die nach wie vor sehr unsichere Lage im Nahen Osten wirkt sich ebenfalls stützend auf die Ölpreise aus. Angesichts der seit Tagen angekündigten Vergeltungsschläge des Irans gegen Israel bleibt die Alarmbereitschaft in der Region hoch. Auch die erneuten Luftangriffe Israels im Gazastreifen tragen natürlich nicht zu einer Entspannung der Lage bei. 

Obwohl auch die Heizölpreise zur Wochenmitte wieder etwas zulegen konnten, bleibt das aktuelle Preisniveau günstig. Der überregional gemittelte Durchschnittspreis liegt heute Morgen bei 99,4 Cent für einen Liter Heizöl. Vergleicht man die aktuellen Preise mit dem Vorjahr, können Ölheizer ihre Tanks aktuell je Liter um rund 10 Cent günstiger auffüllen als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. 

Neuer Call-to-Action

Jetzt zum Newsletter
anmelden

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News zu allen Entwicklungen rund um EMOVA und Ihre Brennstoffe.

Bleiben Sie in Kontakt

So erreichen 
Sie uns

DS EMOVA GmbH
Daimlerstraße 2
D-85748 Garching b. München

+49 89 8719-0
einfach@emova.de

 

                   

Rufen Sie uns 
gratis an

0800 8500400

Finden Sie Ihr regionales Verkaufsbüro

Zu den Standorten

 

Sie möchten sich bei uns bewerben?

Zu den konzernweiten Stellenangeboten