Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten kennen aktuell lediglich eine Richtung: nach oben – was natürlich auch für die deutschlandweiten Heizölpreise in der KW 26 nur eine ansteigende Tendenz zulässt.

Insgesamt kostet Rohöl derzeit so viel wie zuletzt Anfang Mai. Im Vergleich zu Ende letzter Woche verteuert sich die europäische Nordsee-Ölsorte Brent auf momentan 85,84 USD je Barrel. Noch steiler bergauf ging es mit der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI), für die wir zur Stunde einen Fasspreis von 82,38 USD verzeichnen. Der höchste Preisanstieg seit letzter Woche ist mit aktuell 798,00 USD jedoch bei den Gasöl-Futures zu beobachten. Zum Ende dieser Woche notiert der Euro mit 1,0699 USD auf etwa dem selben Niveau wie vor sieben Tagen.
(Börsenwerte vom 28.06.2024, 09:18 Uhr)

Neben des weiterhin hohen Bestands an Rohöl sind die Gründe für die derzeit fast permanent ansteigenden Preise auch wieder in der schwierigen politischen Lage im Nahen Osten zu suchen, die sich nach wie vor nicht entspannt. Die fortgesetzten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen führten erneut zu einem Anstieg der Risikoprämie. Eine jahreszeitlich bedingte Steigerungserwartung bei der Ölnachfrage lässt darüber hinaus ein deutliches Defizit der Versorgungssicherheit erwarten.

Noch heute steht die Bekanntgabe des äußerst relevanten PCE-Preisindex aus den USA an – ein wichtiger Faktor dafür, ob die US-Notenbank in nächster Zeit Zinssenkungen vornehmen oder weiter an ihrer straffen Geldpolitik festhalten wird. Gleichzeitig ist am Devisenmarkt momentan kaum Bewegung festzustellen, woran auch die Veröffentlichung mehrerer Konjunkturdaten im Verlauf dieser Woche nichts geändert hat.

Zusammengefasst bedeuten all diese Meldungen eine zuletzt kontinuierliche Verteuerung der Heizölpreise auch hierzulande. Für den heutigen Handelstag gehen Analysten von einem weiteren Preisanstieg von etwa einem halben Cent pro Liter aus. Die kurzfristigen Prognosen lassen ebenfalls eine eher noch ansteigende Preistendenz befürchten.

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