Heizöl-
Preisentwicklung im Jahresverlauf

Die meisten Betreiber einer Ölheizung verfügen über einen Öltank zur Brennstofflagerung in ihrem Garten oder Keller. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den idealen Zeitpunkt für das Nachtanken abzupassen. Dafür empfiehlt es sich, die Heizölpreise und die Entwicklungen an der Börse genau zu beobachten und zu vergleichen. Ein Blick auf die Charts der vergangenen Jahre kann darüber hinaus ebenfalls Aufschluss darüber geben, zu welcher Zeit des Jahres Heizöl grundsätzlich günstiger ist. Unabhängig von den Entwicklungen an der Börse ergibt sich meist ein idealtypischer Verlauf der Heizölpreisentwicklung. Während sich der Heizölpreis zu Beginn des Jahres auf einem moderaten Stand einpegelt, steigen die Preise zum Herbst hin an. Der Spätherbst ist häufig geprägt von einem hohen Stand des Heizölpreises. Diese Tendenzen finden sich in den Charts aus so gut wie jedem Jahr wieder. Äußere Faktoren haben außerdem einen Einfluss und besondere Umstände können die Heizölpreisentwicklungen stark verändern.

Dennoch folgt der idealtypische Verlauf der Heizölpreisentwicklung einer Logik. Die Driving Season in den USA und die Ferienzeit verteuern im Verlauf des Frühjahrs und des Sommers das Öl aufgrund der hohen Benzinnachfrage. In aller Regel bestellt ein Großteil der Verbraucher ab Ende August seinen Heizölvorrat, wodurch sich insbesondere der Herbst meist ungünstig  auf den Heizölpreis auswirkt. Erst nach dem Abklingen dieser Hochzeiten fällt der Heizölpreis im Spätherbst wieder. Daraus lässt sich ableiten, dass diese Monate vermutlich die günstigsten sind, um den hauseigenen Heizöltank für die nächste oder die nächsten beiden Saisons zu füllen. Dennoch gibt es keine allgemeingültige Regel, die immer auf die Preisentwicklung anzuwenden ist. Die Beobachtung der Heizöl-Preisentwicklung über das ganze Jahr hinweg ist das einzig Sinnvolle.